Montag, 26. September 2016

Erster Monat...

So langsam geht mein erster Monat in Ghana zu ende,
somit behaupte ich mal das ich mich einigermaßen eingelebt habe. Also nicht wirklich in der Wohnung, noch habe ich kein Bett sondern nur eine Matratze und Lebe weiterhin aus dem Koffer, da auf meine Kleiderstange nicht wirklich viel passt, und auch nur Sachen die man aufhängen kann. Wir haben Verhältnis weise eines der Privilegierteren Unterkunft, wie ihr auf den Bildern sehen könnt. Gestern habe ich endlich ein gebrauchtes Fahrrad gekauft, da ich jeden tag eine halbe stunde zu meinem Projekt für zu lange empfunden habe. Ich habe es nach Veilchen für 100 Cedi, also umgerechnet ca. 25 Euro bekommen. Schön ist es nicht, den besten zustand hat es auch nicht, aber es fährt- und das ist die Hauptsache!







Aber langsam versteht man die Leute besser und hat bestimmte Verhaltensweisen drauf, wie z.B. immer mir Rechts zu bezahlen. Aber auch Gewaschen habe ich nun schon 3 mal, was hier ja alles mit der Hand gemacht wird, auf jeden Fall zeitaufwendiger und so  ganz habe ich den dreh bei den weißen Sachen auch nicht raus, bin aber zuversichtlich, dass das auch noch irgendwann klappt.
Finde inzwischen auch immer mehr Lebensmittel die ich aus Deutschland kenne, welche mir zunächst nicht aufgefallen sind.



Donnerstag, 8. September 2016

Erste Eindrücke

Ich bin nun seit Samstag in Ghana!
Nach einem langem traurigen Abschied in Düsseldorf von meiner Familie und Freunden ging es Freitag den 02.09 los. Erst nach Dubai und von dort in die Hauptstadt Ghana's, Accra.  Am Flughafen hat man noch keinen wirklichen Eindruck erlangen können, alles lief geordnet ab und nachdem wir unsere Daten abgegeben und unsere Koffer geholt haben ging es auch schon raus. Keine 2 meter raus wurden wir schon von Taxifahrern angesprochen. Wir wurden jedoch abgeholt, daher lehnten wir ab und paar meter weiter kam unsere Koordinatorin schon entgegen. Wir waren sehr erleichtert endlich in unsere neue Heimat zu fahren. Unsere Koffer wurden uns abgenommen und in das alte abgenutzte Auto gebracht. Dort durfte ich mich nach vorne setzen und konnte so die ersten Eindrücke des für mich neuen Landes sammeln.  Es waren viele Leute am Straßenrand die verschiedene Sachen verkauften, getrocknete Früchte, Kekse, Eis und auch Getränke. Unsere Koordinatorin kaufte uns ein Eis - FanYogo- dieses musste man an der ecke anbeißen und dann drückt man das eis hoch. Es schmeckt auf jeden Fall!


Unter den Verkäufern waren auch oft Kinder und jeder trug die Sachen die er verkaufte auf dem Kopf.  Wir haben uns  oft gefragt wie sie das schaffen solche lasten auf dem Kopf zu tragen. 
Am Anfang habe ich vorübergehend bei unserer Koordinatorin gewohnt. Da jedoch unsere Mit-freiwilligen den Anschlussflug verpasst haben mussten die am Sonntag abgeholt werden, weshalb wir Sonntag mit einem Freund der Familie verbrachten. Mit ihm sind wir morgens erstmal zur Kirche, welche uns herzlich empfing. Der Gottesdienst lief ganz anders ab als wie in Deutschland. Als wir ankamen wurde erstmal gesungen bis der Pastor nach vorne kam und bisschen erzählte. Leider verstehe ich das Englisch hier noch nicht ganz so gut deshalb konnte ich nicht alles genau verstehen, jedoch laß er nicht aus der Bibel vor oder redete irgend einen text runter, sondern erzählte als wäre er in einem Gespräch vom leben und den Zielen die man haben sollte. Irgendwann sollten dann alle im Raum jedem die Hand geben. Das heißt wir sind durch den Raum und haben jedem die Hand geschüttelt, war ungewohnt aber auf jeden Fall eine Abwechslung zum sonst einschläfernden Gottesdienst.

Darauf hin zeigte er uns noch die Stadt ein wenig so wie die Burg (Cape Coast Castle)  in Castle. Er zeigte uns so viel, das kann ich gar nicht verschrift lichen. Es war ein sehr eindrucksvoller erster Tag an dem wir Nachmittags noch mit dem Sohn unserer Koordinatorin am Strand waren. 




Der Strand war sehr schön wie ihr sehen könnt. Leider ist es nicht wirklich möglich dort zu schwimmen, da die Wellen viel zu stark sind. Das wird wohl auch der Grund sein weshalb die meisten Einwohner hier nicht schwimmen können. Man kann aber dennoch ins Wasser, man muss sich nur rantasten so das die Wellen einen nicht wegschwemmen. Als wir am Strand ankammen waren wir einer der einzigen, es war nur noch ein andere Mann etwas weiter der sich auch ins Wasser traute. Mit der Zeit kamen jedoch immer mehr Kinder die auch ins Wasser gingen und mit uns spielen wollten. Und später kamen dann auch Männer die mit uns Bilder machen wollten. Es war ein wenig komisch so viel Aufmerksamkeit zu bekommen aber da alle freundlich waren ist man damit gut klar gekommen.